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Wednesday, 14. April 2004
Marlen, April 14, 2004 at 2:28:51 PM CESTh
Das wahre Bielefeld - Problem Fehler beim Verbinden mit der Datenbank. Das System ist zur Zeit leider ausgelastet bzw. nur eingeschränkt verfügbar. Versuche ... www.bielefeld.de/ de/bz/hee/hee-va/?sort=t&DVON=8.4.2004&RANGE=2&PAGE=17 - 1k - ... Link Militärflughäfen zu Kuhweiden Marlen, April 14, 2004 at 1:46:12 PM CESTh
... Link Tuesday, 24. February 2004
Heute, Seite sieben, nur im Druck Marlen, February 24, 2004 at 9:39:27 PM CETh
Bildzeitung: "Vor Gericht schob A. die Schuld auf seine Frau, die ihn verließ, und die Großmutter, die plötzlich verstarb. All das habe ihn traurig gemacht. Auch sei er als Reserveoffizier der Bundeswehr 'unfähig, in eigener Verantwortung Dinge zu klären.' Und konnte sich deshalb nicht stellen." ... Link Saturday, 14. February 2004
Netzwerke Marlen, February 14, 2004 at 10:07:48 PM CETh
Heute nach Netzwerkarten recherchiert. Dabei festgestellt, wie oft Netzwerkkarten falsch geschrieben werden. Daraufhin lieber nach Netzwerktypen gesucht. ... Link Monday, 2. February 2004
Marlen, February 2, 2004 at 12:18:06 AM CETh
Der Großvater gehörte zu der Generation der Patriarchen, denen Ihre Kinder langsam nicht mehr gehorchten. Ich als Enkelkind hatte große Angst vor ihm. Als Teenager beschrieb ich mein Verhältnis zu ihm als finster, nach dem Absolvieren des Grundstudiums als kafkaesk. Heute benutzte ich keine Adjektive mehr, wenn ich an meinen Großvater denke. Was mir von ihm am deutlichsten in Erinnerung geblieben ist, ist sein Schattenriss in Torbogen, der sonnenerleuchtete Hof hinter ihm. Die Faust drohend erhoben. Weil ein paar Butterblumen aus meinem Strauss auf die Pflastersteine gefallen waren. Oder weil ich über das Möhrenbeet gesprungen war und dabei die Kürze meine Beine unterschätzt hatte. Oder weil ich doch mit dem Hofhund gespielt hatte. Oder weil ich gepfiffen hatte. „Mädchen, die pfeifen, und Hennen, die krähn, soll man beizeiten den Hals umdrehn.“ Die Großeltern waren oft zu Besuch. Dann war der Vater hin und her gerissen zwischen seinem nach mehr Strenge für die Kinder verlangenden Vater und den progressiven Erziehungsmethoden seiner Frau. Nach dem Tod der Großmutter fühlte ich mich aus Mitleid dazu verpflichtet, den Großvater so oft wie möglich nach der Schule zu besuchen. Dann saßen wir meist schweigend nebeneinander. Er im Ohrensessel und ich auf dem Holzstuhl. Seine Augen waren starr auf die Bundestagsdebatte im Fernsehen gerichtet. Ich weiß nicht, warum er die Debatten so stur verfolgte. Wir lebten in der DDR, Bezirk Rostock. Wenn mir langweilig wurde, las ich in den schlecht kopierten Vertriebenenzeitungen, die er von seiner Schwägerin aus Nürnberg geschickt bekam. Oder von Freunden, die im gleichen Tal gelebt hatten. Der Großvater hatte vor dem Krieg eine Stoffhandlung mit Schneiderei im Sudetenland besessen. Er hat sich in meiner Gegenwart nie über die Vertreibung beklagt. In seinen letzten Jahren hörte der Großvater auf, mir mit der Faust zu drohen. Er begann, mir über andere Familienmitglieder Anweisungen zu geben. Noch von seinem Sterbebett aus ließ er verlauten, dass ich meinen arbeitslosen Freund verlassen solle. Er starb, während ich Freunde in Berlin besuchte. Als ich in die Wohnung meiner Eltern zurückkehrte, lagen schon die ersten Beileidsbekundungen auf dem Wohnzimmertisch. Die ganze Familie war davon ausgegangen, dass mich der Tod meines Großvaters nicht interessieren würde. ... Link Thursday, 29. January 2004
Übersetzerkonflikte Marlen, January 29, 2004 at 12:58:34 PM CETh
Übersetzungsrichtlinie: "Technologie" wird bei "XYZ" immer mit einem großen "W" am Anfang geschrieben. ... Link Tuesday, 27. January 2004
Karneval in Berlin Marlen, January 27, 2004 at 12:14:09 AM CETh
Karneval in Berlin sieht so aus: Eine große Gewerkschaft feiert Fasching in ihrem Haus in Berlin Mitte (ich kenne dieses Gebäude – und ich bin auf meinen Gewerkschaftsausweis irgendwie schon stolz)). Direkt nebenan befindet sich eines der feineren Hotel-Restaurants. Im ersten Stock der Gewerkschaft sieht man Funkenmariechen und deren Mann (weiß der Geier, wie dessen Titel lautet – Prinz –durchsuch mich! – ich war nie auch nur annährend katholisch) – Arm in Arm. Offensichtlich haben die beiden einen lange einstudierten Tanz aufgeführt –jedenfalls küssen sie sich innig (wie nach einem erwarteten Erfolg) im roterleuchteten ersten Stockwerk des Gewerkschaftgebäudes. Beim Näherkommen bemerkt man, dass das ganze Gewerkschaftshaus mit rotem Licht und roten Preußenuniformen angefüllt ist (nicht nur der erste Stock über dem Designer-Klamotten-Laden). Der Herr im Restaurant nebenan jedenfalls trägt einen schwarzen Anzug und zusammen mit seinen zwei Begleitern (ok, BegleiterInnen) schaut er angewidert über die Schulter auf die pulsierende Wand. So ist der Karneval in Berlin. Und so mag ich ihn. ... Link ... Next page
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