AmarantVille
 
Tuesday, 20. January 2004

Broken English

Went out to get my half year’s provision of Marmite this morning. The English food shop ist quite a bit of a train ride away so I get enough Marmite to keep me going for a while. As I sat on the train I started thinking of how I got addicted to Marmite. I went to England a few year’s ago to teach German at two colleges in the very heart of the country. I got on with my students very well. We had this joking kind of way of getting through the lessons. The colleges got the best German results in their history that year. I know I must not take the credit for it at all. Still I like to think that I have the right to claim a tiny percentage of that success. My students kept teasing me by calling me weird. I called them sonderbar in return. I know weird means some kind of strange. I have a taste of when to call a person strange and when to call her or him weird. Still I can’t describe the difference between the two words. When I got to the shop and put those two jar (equals one kilo – just enough for six month) on the counter I asked the woman behind it if she could tell me the difference between strange and weird. „Not an awful lot.“ „I know, but what makes you call a person weird and what makes you call a person strange?“ „I don’t know . A weird person is strange in a strange way. You know when you say weird it’s like a déjà vu.“ „You think my students thought they had met me before?“ I paid too much for the Marmite, but hey, I have no choice being badly addicted. I left the shop an thought what a strange woman she was. I’m sure she thought of me as weird. Maybe that’ s all the difference there is to it. As I was walking slowly to the next underground station I started singing „I’m a weirdo-ho-ho.“ to myself, a song that came out that year when I was staying in England. I always felt very proud of being called weird by my students. „I’m a weirdo-ho-ho. What the hell am I doing here? I don’t belong here.“ I was so proud of not belonging there or anywhere. I was going to go back to wherever in Germany (far away from my parent’s house being the only criteria for my future temporary home). For how long? I don’t know. Don’t ask. Don’t stand in my way. I’m on the run.

PS: I have been living in my present flat for three years and a half. The longest period ever in one place. My parent’s house doesn’t count.

PPS: Webster: „strange“: external, foreign, outside, a rather general term that applies to the foreign, unnatural, inexplicable, or new or to anything unfamiliar that defies a ready explanation or commands attention by its novelty. „weird“: curious in nature or appearance, of strange or extraordinary character, odd, unusual, fantastic, relating to witchcraft or to the supernatural, caused by or suggesting magical influence

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Friday, 16. January 2004

Ob ich jemals Anwednung gleich beim ersten Mal richtig tippen werde?

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Das Internet ist keine politische Spielwiese mehr Das Internet ist keine zensurfreie Zone Das Internet ist keine politische Spielwiese mehr Das Internet ist keine Modeerscheinung Das Internet ist keine politische Spielwiese mehr Das Internet ist keine Einbahnstraße Das Internet ist keine politische Spielwiese mehr Das Internet ist keine Info-Gießkanne Das Internet ist keine neue Erfindung, sondern schon 20 Jahre alt Das Internet ist keine Gelddruckmaschine Das Internet ist keine heile Welt das Internet ist keine Droge Echt?

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Sunday, 11. January 2004

Bilder

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Saturday, 10. January 2004

Wer möchte schon in einem Haus leben, das nach Mittagessen und Bohnerwachs riecht.

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Magdeburg

In der Broschüre steht, dass Magdeburg im Mittelalter als das „neue Rom“ gegolten hat, als eine der reichsten und schönsten Städte Europas. Heute sind die Straßen in der Bahnhofsgegend sind breit und werden von Straßenbahnen zerfahren. Ich hole meinen Stadtplan raus und verlaufe mich mit ihm. Ich müsste nach dem Weg zum Hotel fragen, aber es ist niemand zu sehen. Kein Mensch in den Straßen. Im Hotel liegt mein Zimmerschlüssel schon auf dem Tresen. Der Computer dahinter ist angeschaltet, aber es sitzt niemand davor. Im Zimmer horche ich auf Nachbarn. Keine Geräusche. Ich scheine der einzige Gast zu sein. Im Haus gegenüber steht das Abendessen auf dem Tisch. Das Licht geht an und irgendwann aus. Am nächsten Morgen staune ich über das riesige unberührte Frühstückbuffet. Ich bin allein im Frühstückszimmer. Alle Tische sind gedeckt, nicht ein Teller ist benutzt. Eine Krähe schaut durch das Fenster an meinem Tisch, nickt ein paar Mal und fliegt fort. Aus dem Schornstein der Schule gegenüber quillt Rauch und Kinderstimmen singen Schneelieder. Ich erschrecke, als ich hinter den Gardinen nur leere Klassenzimmer entdecke. Ich lege den Schlüssel auf den Tresen und gehe. Auf dem Weg zum Dom verlaufe ich mich diesmal nicht. Immer noch keine Menschen zu sehen. In der Broschüre steht, dass im dreißigjährigen Krieg in Magdeburg 30.000 Menschen an einem Tag ermordet worden seien, fast die gesamte Stadt vernichtet. Rom nach den Vandalen, Magdeburg nach den Katholiken. Die Menschen sind also nie in diese Stadt zurückgekehrt. Autos fahren durch die Straßen, biegen aber immer mindestens eine Straße vor mir ab. Fahren nie an mir vorbei, damit der Betrug nicht auffliegt. Die Straßenbahnfenster sind verspiegelt, damit der Betrug nicht auffliegt. In den Vorgärten der leer stehenden Häuser scheint der Müll etwas zu pittoresk verteilt. Im Dom steht dann doch ein alter Mann. Er stellt sich als Domführer vor. Ich bin die einzige Zuhörerin. Der Mann hat ein merkwürdig zweidimensionales Gesicht. Ich versuche, ihn von der Seite im Profil anzuschauen, will um ihn herumschleichen, aber er dreht sich mir immer zu und lächelt. Die Falten um die Augen schieben sich fast ganz über die grauen Augen. Er beginnt mit Zahlen 311 Jahre Bauzeit, 32 Meter Höhe. Er erzählt von den Kaisern, Bischöfen und dem Aufwärtsstreben in der gotischen Architektur. Dann vom Lamm Gottes, von Missionierung, Auschwitz, von Verantwortung, die wir in unserem Leben annehmen müssen. Die Führung wird zur Predigt. Ich antworte nicht auf seine Frage, ob ich katholisch oder evangelisch sei. Wir verabschieden uns auf dem Domplatz, und er hebt lächelnd die Hand. In diesem Moment brechen die Wolken auf, und die Sonne scheint durch ihn hindurch.

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Monday, 15. December 2003

"Ein 1:0 ist noch keine Führung."©Marlen

Hab ich mir schon neulich mal einen Fussballklassiker ausgedacht und vergessen bei welchem Spiel. D'oh! So werde ich nie ein richtiger Fussballfan. Wie soll denn das jetzt in die Bundesligageschichte eingehen? Ein Zitat ohne Spiel. Ein Ziel ohne Weg. Ein Tor ohne Ballberührung.

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